Herzlichen Glückwunsch an unseren Kanu-Rennsport-Nachwuchs

NRW-Talente glänzen bei der Junioren- und U23-WM im Kanu-Rennsport

Gruppenaufnahme von Sportlern in roten Jacken, die Medaillen bei einem Wettkampf präsentieren, vor unterschiedlichen Hintergründen.

Die Nachwuchsathlet*innen aus Nordrhein-Westfalen haben bei der Junioren- und U23-Weltmeisterschaft im Kanu-Rennsport eindrucksvoll ihr Können unter Beweis gestellt. Mit starken Leistungen und in packenden Rennen sorgten unsere NRW-Rennsportler*innen für zahlreiche Highlights im deutschen Kanuteam – auch wenn nicht alle Träume in Erfüllung gingen.

Caroline Heuser (AKC Oberhausen) war aus NRW-Sicht die erfolgreichste Starterin, sie wurde gleich zweimal als Siegerin bei den Juniorinnen gekrönt. Sowohl im K1 über 500 m als auch im K2 über die gleiche Distanz durfte sie die Goldmedaille umhängen. Im K2 saß vor ihr ebenfalls ein NRW-Nachwuchstalent. Denn dort paddelt Marleen Sits (KG Essen), die also ebenfalls über Gold jubeln durfte. Marleen und Caro lieferten sich im K2 ein spannendes Rennen mit den favorisierten Ungarinnen. Nach einem starken Vorlauf und einem taktisch klugen Rennen zündeten sie auf der zweiten Streckenhälfte den Turbo und sicherten sich verdient die Goldmedaille.

In der U23 Startklasse machte Enja Rößeling von der KG Essen zweimal das Treppchen klar. Zunächst holte sie im K1 über 1000 m die Bronzemedaille. Dann ging sie viel Selbstvertrauen im K2 500 m gemeinsam mit Lena Röhlings an den Start. Nach einem packenden Fotofinish lagen sich die deutschen Damen und die slowakischen Konkurrentinnen überglücklich in den Armen, hatten sie doch mit der exakt identischen Zeit alle die Goldmedaille geholt.

Linus Engeln (Canu Club Emsdetten) startete mit Tim Methner im K2 über 500 m bei den Junioren. Die beiden galten auf der Außenbahn 9 als Außenseiter – doch sie bewiesen Nervenstärke. Noch 100 Meter vor dem Ziel auf Platz 4 liegend, zogen sie im Endspurt an der Konkurrenz vorbei, paddelten sich aufs Podest und wurden mit der Bronzemedaille belohnt.

Levke Uhlmann (KC Wiking Bochum) überraschte mit dem Einzug ins K1-Finale – ein riesiger Erfolg für die junge Athletin, die sich zu Saisonbeginn die EM als Ziel gesetzt hatte und als Jugendfahrerin mit dabei war. Im A-Finale fuhr sie mutig im Mittelfeld mit und wurde letztlich Fünfte.

Miguel Heckhoff (DJK Ruhrwacht) zeigte als Junior ebenfalls starke Leistungen in den Vor- und Zwischenläufen des K1 über 200 Meter. Auch wenn es im Finale „nur“ zu Platz 8 reichte, ist seine Teilnahme in dieser Disziplin ein seltener Erfolg für deutsche Starter.
Jonas Borkowski (KG Essen) erwischte leider in der U23 nicht den besten Tag. Gemeinsam mit Leon Reckzeh wurde er 7. im K2 über 500 m und blieb damit hinter den Erwartungen an das Boot.

Wir sagen Herzlichen Glückwunsch an alle unsere NRW-Athlet*innen! Ein großer Dank gilt allen Heimtrainer*innen, Vereinen und Unterstützer*innen, die diese Erfolge möglich gemacht haben. Ihr Engagement ist die Basis für die Spitzenleistungen unserer Sportler*innen!

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