
Am vergangenen Wochenende beendeten die zur Renngemeinschaft des Kanu-Verbandes NRW gehörenden Athleten der Jugend- und Juniorenklasse einen 10-tägigen Vorbereitungslehrgang für die am Mittwoch nächster Woche beginnenden 96. Deutschen Meisterschaften in München. In der Ruderakademie in Ratzeburg ging es für die 40 Kajak-Damen und -Herren unter Leitung der NRW-Disziplingruppentrainer André Brendel, Manuel Matzka, Joaquin Delgado und Uli Schöttler vor allem um die Formierung schlagkräftiger Mannschaftsboote.
Wie Damen-Juniorentrainer André Brendel berichtete, konnte die Vorbereitung unter besten Bedingungen absolviert werden: „Wir waren ja bereits zum dritten Mal bei der Ruderakademie zu Gast, da hat sich schon eine Art familiäres Verhältnis zum Personal dort entwickelt, was den Aufenthalt sehr angenehm macht. Auch die Trainingsbedingungen mit den vier Seen rund um die Dominsel, den reichlich zur Verfügung stehenden Motorbooten, den kurzen Wegen zwischen den komfortablen Unterkünften, dem Kraftraum und der Turnhalle sowie die gute Vollverpflegung ließen keine Wünsche offen.“ Dank der Unterstützung durch Christian Ifland vom Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr, der das Training an vier Tagen mit Meßbootfahrten begleitet hatte, konnten diesmal die Boote sogar wissenschaftlich untermauert zusammengesetzt werden. Von sehr welligen Bedingungen bis hin zu einem spiegelglatten See habe dabei alles getestet werden können. „Ich denke, wir konnten die einzelnen Disziplingruppen optimal auf die DM vorbereiten“, unterstrich André Brendel stellvertretend für seine Trainerkollegen und äußerte die Hoffnung, dass sich dies bei den Entscheidungen in München auch in Titeln und Medaillen auszahlen möge. Einen Vorbereitungslehrgang abslovierte auch die Disziplingruppe der Canadier. Sie weilte unter Leitung von Enno Aufdemkamp im gleichen Zeitraum in Hannover-Limmer.
Text: H.-P. Wagner, Fotos: A. Brendel

Der Kanu-Ring Hamm und der Kanu-Verband Nordrhein-Westfalen
suchen
für den Landesleistungsstützpunkt Westfalen-Lippe in Hamm
eine/einen hauptamtliche/n Trainer/Trainerin
für Kanu-Rennsport
Die Aufgaben umfassen insbesondere:
- Die Voraussetzungen im Training des Landesleistungsstützpunktes so zu gestalten, dass die Grundlagen für eine bestmögliche Leistungsentwicklung der dem Landesstützpunkt zugeordneten Kaderathleten geschaffen werden.
- Auf der Grundlage der DKV-Rahmentrainingskonzeption die Planung, Durchführung, Koordination und Auswertung des Trainings der ihm zugeordneten Kaderathleten, in Abstimmung mit den Heimtrainern vornehmen. Dabei wird das Regionalkonzept des Verbandes umgesetzt.
- Organisation der Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein (Talentsuche und Talentförderung)
- Absicherung der begleitenden Betreuung für die Kaderathleten (Duale Karriere, Sportmedizin, Leistungsdiagnostik, Dopingprävention, etc.)
- Übernahme von Aufgaben im Kanu-Rennsport auf Landesverbandsebene, z. B. die Betreuung einer Disziplingruppe im Kanu-Verband NRW
- Planung, Durchführung und Auswertung von Trainingslagern
- Vorbereitung, Betreuung und Auswertung von Regattabesuchen
Einstellungsvoraussetzung sind ein einschlägiges sportwissenschaftlichen Studium oder eine vergleichbare Befähigung sowie einschlägige Erfahrungen im Kanu-Rennsport und möglichst eine Trainer-A-Lizenz im Kanu-Rennsport.
Die Trainerstelle soll zum nächst möglichen Zeitpunkt neu besetzt werden.
Bewerbungen mit aussagefähigen Unterlagen sind bis zum 14. August 2017 zu richten an die Vorsitzende des Kanu-Ring Hamm e.V.
Sabine Matzka, An der Gräfte 10, 59063 Hamm oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Junioren- und U23 WM in Pitesti/Rumänien erfolgreich abgeschlossen
NRW-Sportler saßen in Gold- und Silberbooten

Caroline Arft strahlt über die Silbermedaille, 3. von links
Am ersten Finaltag der WM für den Nachwuchs nahmen die DKV-U23-Damen im K4 schnell Fahrt auf und durften sich gleich über die Silbermedaille auf der 500m-Strecke freuen. Mit im Boot Caroline Arft von der KG Essen, die gemeinsam mit Jasmin Fritz, Nina Krankemann (beide Magdeburg) und Sarah Brüßler (Karlsruhe) jubeln durfte. Dagegen verpasste der K4 der Damen-Junioren mit Lisa Oehl (Essen), Katinka Hofmann (Karlsruhe), Jule Hake (Lünen) und Marie Thielemann (Leipzig) auf Platz vier die Medaille knapp.

Die K4-Junioren jubeln über Gold, mit dabei Niklas Petri 6. von links
Am zweiten Finaltag in Pitesti/Rumänien durfte Niklas Petri (Essen) mit Matin Hiller, Leo Busch und Jacob Schopf im K4 beim 500m-Rennen über die Goldmedaille jubeln. Das war der vierte Titelgewinn bei den Junioren- und U23 Weltmeisterschaften für das DKV-Team, das damit als zweitbeste Nation hinter Ungarn die WM abschloss. Die weiteren NRW-Platzierungen sahen wie folgt aus: Max Mikosch (CC Emsdetten) K1 200m 8. Platz, Jule Hake (KSC Lünen) mit Katinka Hofmann K2 500m 6. Platz, Tobi Schulz, Frederick Illtz (beide KG Essen) mit Felix König und Felix Landes K4 500m 7. Platz, Aaron Wiedermann (KVS Schwerte) mit Paul Scholz, Florian Köppen, Tom Lucas Hinz C4 500m 9. Platz.
Herzlichen Glückwunsch an alle!
Fotos: Christoph Steinkamp
NRW-Rennsport-Nachwuchs zeigt beim "Kleinen Olympia" Klasse
Erfolgreiche Medaillenjagd beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Györ

Erfolgreiche NRW-Mädels: Svenja Hardy und Vanessa Bülow
In den Entscheidungen über 500m erwischten die DKV-Athleten mit dreimal Gold und zweimal Silber einen Auftakt nach Maß in Györ. Aus NRW-Sicht steuerten Vanessa Bülow (Hamm) und Svenja Hardy (Essen) gemeinsam im K2 eine Goldmedaille dazu und machten gleich in der ungewöhnlichen Disziplin im K4 Mix so weiter. Gemeinsam mit Moritz Florstedt und Elias Kurth (Potsdam) gelang den beiden auch hier die Goldfahrt. Doch damit nicht genug, zu den Goldmedaillen gesellten sich noch eine silberne von Svenja Hardy im K1.

Jubel nach dem Mix-Sieg
Fotos: Joaquin Delgado
Nicht vom Glück verwöhnt waren die DKV-Starter dagegen in den Canadier-Entscheidungen. Im C1 der Herren fuhr Timo Schöder (Wuppertal ) im Zwischenlauf zweimal gegen den Startschuh und wurde leider disqualifiziert. Mit Maya Miller (Karlsruhe) belegte Timo im C2 Mixed als drittes Boot im B-Finale am Ende Rang sieben.

Foto: Team Deutschland, DOSB
Am Samstag ging es bei den EYOF in Györ aus NRW-Sicht erfolgreich weiter. Vanessa Bülow und Svenja Hardy holten sich im K2 nach ihrem Sieg über 500m am Mittwoch auf der 200m-Distanz hinter Italien die Silbermedaille. Darüber hinaus belegte Vanessa Bülow im K1 über 200m einen tollen 4. Platz. Wie schon über 500m setzte sich der K4 Mixed mit Moritz Florstedt (Magdeburg), Elias Kurth (Potsdam), Svenja Hardy (Essen) und Vanessa Bülow (Hamm) auch am Samstag Nachmittag im 200m-Finale durch und siegte vor den Booten aus Italien und Großbritannien.
Timo Schröder (Wuppertal) und Maya Miller (Karlsruhe) kamen im C2 Mixed über 200m im B-Finale auf Rang vier.
Herzlichen Glückwunsch allen!
Nachwuchs bei den Europäischen Jugendspielen ist guter Dinge

Seit heute Morgen finden im ungarischen Györ die Wettbewerbe des European Youth Olympic Festival (EYOF) statt. Mit von der Partie unter den acht olympischen Sommersportarten sind auch die Kanuten. Deutschland ist durch sechs DKV-Athleten vertreten, neben Moritz Florstedt (Magdeburg), Elias Kurth (Potsdam) und Maya Miller (Karlsruhe) sind mit Svenja Hardy (Essen), Vanessa Bülow (Hamm) und Timo Schöder (Wuppertal) auch drei Nachwuchssportler aus NRW am Start. Bereits seit dem 16. Juli ist das kleine Team unterwegs und hat in Linz/Österreich ein Trainingslager absolviert, bevor am vergangenen Samstag Quartier in einem kleinen „Olympischen Dorf“ bezogen wurde.
Am Sonntagabend duften die Athleten die feierliche Eröffnung der Jugendspiele miterleben. Teambetreuer Joaquin Delgado berichtete: „Die Stimmung ist sehr gut und es macht viel Spaß.“

Viel Sapß gibt´s im NRW-Team
Heute haben mit den 500m-Vorläufen auch die Kanuten ihre Wettkämpfe aufgenommen, am Mittwochnachmittag werden die Finals über 500m ausgetragen. Am Freitag finden dann am Vormittag die 200m-Vorläufe statt und am Samstagnachmittag die Finals. Wie Joaquin Delgado berichtete, seien die Rennen etwas außergewöhnlich, weil im C2 und im K4 Mix-Boote gefahren werden.
Mehr Infos: www.gyor2017.
Text: H.-P. Wagner, Fotos: J. Delgado
Junioren- und U23 Weltmeisterschaft Kanu-Rennsport 2017
Acht NRW-Nachwuchsathleten auf dem Weg nach Rumänien
Gerade noch konnten wir über die Erfolge der Slalomkanuten im Nachwuchsbereich berichten, nun stehen die Rennsportler im Mittelpunkt. Nach einer guten Vorbereitungszeit, die in diesem Jahr in München stattfand, geht es nun für unsere acht NRW-Nachwuchssportler los. Gemeinsam mit der DKV-Nationalmannschaft macht man sich auf den Weg zur Junioren- und U23 Weltmeisterschaft in Pitesti/Rumänien. Am Donnerstag, 27. Juli starten dort die Wettkämpfe und enden am Sonntag, 30. Juli 2017.

von rechts: Schultz, Wiedermann, Arft, Mikosch, Oehl, Illtz, Hake, Petri, Trainer Chr. Steinkamp
Unsere NRW-Athleten werden in folgenden Mannschafts-Booten eingesetzt bzw. machen sich wie Caroline Arft und Max Mikosch alleine auf den schnellen Weg der 200m-Strecke:
U23
Caroline Arft KG Essen: K1 200m und K4 500m
Tobias Pascal Schultz KG Essen: K4 500m
Frederik Illtz KG Essen: K4 500m
Junioren
Jule Hake KSC Lünen: K2 500m und K4 500m
Lisa Oehl KG Essen: K4 500m
Aaron Wiedermann KVS Schwerte: C4 500m
Niklas Petri KG Essen: K4 500m
Max Mikosch CC Emsdetten: K1 200m
Ab Donnerstag können die Ergebnisse verfolgt werden unter: romania2017.sportfokus.com.
Wir wünschen allen Athleten viel Erfolg bei ihren Rennen!