Die Slalom-Athleten aus NRW haben drei aufregende und anstrengende Wochenenden hinter sich.
Zuerst fanden am 20./21.4. in Augsburg und am 27./28.04. in Markkleeberg die Olympia- und Nationalmannschaftsqualifikationen im Kanu-Slalom statt und dann noch am 04.05. in Augsburg die Qualifikationsrunden für die Kajak-Cross Teams statt.
Das Fazit für NRW fällt gemischt aus. Es gab einige gute Ergebnisse, aber z.B. gerade bei den Herren U18 im K1 hatten sich die Trainer insgeheim etwas mehr erhofft. Zu den Ergebnissen im Einzelnen.
Herausragend war sicherlich die Leistung von Nova Müller / KSV Duisburg-Wedau. Die Jugendfahrerin setzte sich souverän gegen teilweise zwei Jahre älterer Konkurrentinnen durch und stand nach drei Finalsiegen bereits am 3. Tag als 1. Boot für die U-18-Nationalmannschaft fest. Damit wird sie bei der WM in Liptovski Mikulas / SK und bei der EM in Krakau/PL die deutschen Farben vertreten.
Ebenfalls qualifiziert für das U-23 Team sind Jannemien Panzlaff / Schwerte und Marten Konrad / Dormagen. Marten schaffte dies in seinem ersten Jahr im LK und fuhr dabei gegen bis zu 5 Jahre ältere Konkurrenten. Daneben scheiterten einige NRW Sportler und Sportlerinnen ganz knapp. Tim Bremer / Gladbeck wurde 4. bei den Herren, Anna Faber / Dormagen 6. bei den Damen. Lina Hellmeier schaffte in ihrem ersten Jahr als Jugend-Fahrerin einen beachtlichen 5. Platz im Endergebnis. Bei den Herren U18 im K1 verpassten alle NRW Sportler die vorderen Platzierungen. Allerdings konnten sie zu mindestens mit ein paar guten Einzelergebnissen auf sich aufmerksam machen.
Weiterlesen: Qualifizierungen für NRW-Slalom-Kanuten
Die WDM/Gruppenmeisterschaft West im Kanu-Slalom fand am Wochenende 13./14.4. in Bergheim auf der Erft statt.
Bei bestem Frühlingswetter kämpften Sportler*innen aus allen NRW Vereinen um die Landesmeistertitel, aber auch um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften und die Deutschland-Cups.
Antonia Harder/Dormagen gehörten zu den jüngsten Teilnehmer*innen in der Klasse U8
Das Team des KK Bergheim um Veranstaltungsleiter Klaus Meyer bot den Athleten eine sehr gut organisierte Veranstaltung, da machte es sich schon bemerkbar, dass es der mittlerweile 20. Bergheimer Kanu-Slalom war.
Weiterlesen: In Bergheim waren schon die Kleinsten im Slalom unterwegs
Kanu-Slalom: Acht Deutsche Meister-Medaillen gehen nach NRW
Zum Abschluss der Kanu-Slalom Saison reisten die besten deutschen Athleten nach Markkleeberg. Dort stand der Saisonhöhepunkt für alle ab der Jugendklasse auf dem Plan. 54 deutsche Vereine hatten mehr als 244 Starter und 81 Mannschaften gemeldet.
Die erst 14jährige Lina Hellmeier hat ein weiteres Mal alle überrascht. Neue Vizedeutsche Meisterin 2023 im C1 U16. Tolle Ausbeute auch mit Silber im Kajak U16 für Nova Müller und mit Bronze im Canadier der Frauen Leistungsklasse für Jannemein Panzlaff (von links nach rechts)
Weiterlesen: KV NRW stark bei den nationalen Titelkämpfen in Markkleeberg
NRW Nachwuchsteam holt fünf Medaillen bei der Deutschen Schülermeisterschaft in Zeitz
Der Saisonhöhepunkt für alle deutschen Jungkanuten fand am zweiten Septemberwochenende in Zeitz statt: die Deutsche Schülermeisterschaft im Kanu-Slalom. 41 Vereine und Renngemeinschaften haben mehr als 280 Starts gemeldet.
Für die Schüler/innen aus NRW wurde es am Wochenende heiß – bei mehr als 30 Grad stand ein hartes Wettkampfwochenende bevor. Auf dem Fluss „Weiße Elster“ trafen sich die besten Schüler/innen Deutschlands und rangen um die begehrten Deutschen Meistertitel.
Weiterlesen: Kanu-Slalom Nachwuchs aus NRW mit tollen Ergebnissen
Hier findet Ihr in der Saison 2023 die jeweiligen Zwischenergebnisse des NRW Cup Kanu-Slalom:
Bei der U23/U-18 EM im Kanuslalom und Kajak-Cross waren insgesamt 5 Vertreter aus NRW vor Ort.
Als Sportler*innen Marisa Kaup / Coesfeld und Jannemien Panzlaff / Schwerte bei den Damen U-23 C1 sowie Tim Bremer / Gladbeck bei den Herren U-23 K1 und Kajak Cross.
Marisa Kaup, Foto: Philipp Reichenbach
Darüber hinaus der Landestrainer Jürgen Schubert, er betreute die U-18 Damen im K1 und der Kampfrichterobmann NRW Oliver Schade, welcher als Kampfrichter eingesetzt war.
Für die Sportler*innen lief es leider nicht wie erhofft. Alle verpassten das Finale.
Für Marisa Kaup, welche erstmals die deutschen Farben vertreten durfte, galt es, das Gefühl zu genießen und Erfahrungen zu sammeln. Sie erreichte im Endergebnis bei den Damen U-23 C1 Platz 23. Jannemien machte sich berechtigte Hoffnungen auf das Finale. Sie qualifizierte sich auch locker für das Halbfinale der besten 20. Dort unterliefen ihr aber leider Fahrfehler, so dass es am Ende „nur“ für Platz 18 reichte. In der Mannschaft belegten beide zusammen mit ihrer Partnerin aus Fürth Platz 7.
Weiterlesen: Kanu-Slalom-Nachwuchs mit Ergebnissen bei der EM nicht zufrieden